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partizipativ.linear.gepaart.raumgreifend.

Kunst aus der Sammlung Heiderose Hildebrand 
im Steirischen Feuerwehrmuseum

02. April bis 07. Mai 2023

Eröffnung:

01. April 2023, 14:00 Uhr

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Mit der Idee zeitgenössische Kunst abseits der städtischen Zentren zu positionieren und der damit verbundenen Bildungsarbeit, hat Heiderose Hildebrand ihre gesamte und mehrere hundert Kunstwerke umfassende Sammlung dem Steirischen Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur übergeben.
Die Ausstellung macht nun Teile daraus einem Publikum erstmals zugänglich und beleuchtet diese aus unterschiedlichen Positionen heraus.

Die Sammlung enthält bedeutende Bilder und Skulpturen zeitgenössischer Künstler, darunter auch Werke von Maria Lassnig, Hans Bischoffshausen, Hermann de Vries oder Bernard Aubertin.

Die Auswahl der Artefakte und Erstellung der Raumkonzepte erfolgt durch Markus Waitschacher, Edith Payer, Heiderose Hildebrand und Anja Weisi Michelitsch.

Die Kunstvermittlerin HEIDEROSE HILDEBRAND steht für die Öffnung und Belebung des heimischen Kunstdiskurses. 1961 eröffnete sie gemeinsam mit ihrem Mann die erste Galerie für zeitgenössische Kunst in Klagenfurt. In den Jahren danach beschäftigte sie sich intensiv mit der Kunstvermittlung in Österreich. Unter anderem entwickelte sie als Leiterin des pädagogischen Dienstes der Bundesmuseen zahlreiche kunstbezogene Konzepte, wie z.B. den Chinesischen Korb (assoziative museumspädagogische Rezeption). Dieses Konzept wurde zuerst im „Museum Moderner Kunst“ in Wien eingesetzt. In der Folge war Hildebrand für internationale Kulturinstitutionen in London, Frankreich, der Schweiz und Kuba tätig. Zurück in Klagenfurt gründete sie die Galerie „haaaauch -quer, die 2018 nach 20-jährigem Bestehen geschlossen wurde.

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3/3–7/4/2023

REFLECTIONS OF SHOCK

Sei es körperliche Schockstarre, sei es innerliche Zerrüttung, Wut, Entsetzen oder Traurigkeit – die Gesichter, die Schock annehmen kann, sind zahl- und facettenreich. Im Rahmen der interdisziplinären Gruppenausstellung werden unterschiedliche Dimensionen von Schock betrachtet und sowohl die Auslöser als auch die Tragweite jenes Phänomens in den Blickpunkt gerückt.

Wie der doppeldeutige Titel suggeriert, zielt die Ausstellung, zum einen darauf ab, die Möglichkeit zu bieten, über Momente des Schocks zu reflektieren und zum anderen gesellschaftliche Gegebenheiten widerzuspiegeln.

Die heutige Zeit ist geprägt von schockierenden Ereignissen, weltweiten Krisen, sozialen Ungleichheiten und zahlreichen Veränderungen, bedingt durch den Klimawandel und die schnelllebige, kapitalistische Gesellschaft. So zieht „Reflections of Shock“ Verbindungen von Momenten des Schocks zu dringlichen Diskursen unserer Gesellschaft und eröffnet
Perspektiven auf den Konnex der pluralen Krise. Diese zieht sich von strukturalisierter sozialer Ungleichheit über drohende Umweltkatastrophen sowie den damit einhergehenden gesellschaftlichen Konsequenzen bis hin zu Krieg. Wo einige künstlerische Positionen inhaltliche Facetten aufgreifen und den Betrachtenden einen Reflexions­raum über jene bieten, wollen andere die rein kontemplative Betrachtung verunmöglichen und visuell schockieren, sodass Reaktionen am eigenen Körper erfahrbar gemacht werden.

Die Ausstellung hat sich nicht zum Ziel gesetzt, Lösungen der diskutierten Themen zu formulieren, sondern den Betrachtenden einerseits die Vielfältigkeit von Schock aufzuzeigen und anderer­seits selbst anhand unserer gesellschaftlichen Probleme zu schockieren.

Paula Marschalek
Kuratorin

 

RAHMENPROGRAMM ZU

16/3/2023, 18 Uhr
Kuratorinnenführung 

18/3/2023, 11 Uhr,
Literaturfrühstück 

30/3/2023, 18 — 22 Uhr
APERO — Klagenfurter Galerienrundgang — 19 Uhr Kuratorinnenführung

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17/11/2023 um 19:00 Uhr

VERNISSAGE MITGLIEDERAUSSTELLUNG 2022

Der Kunstverein Kärnten freut sich auf eine weitere Ausstellung von seiner Mitgliedschaft. Aktuelle Werke vieler der nicht nur in Kärnten tätigen Künstler*innen des Kunstvereins sind bis 21. Dezember im Künstlerhaus Klagenfurt ausgestellt. Eröffnung durch den Vizepräsidenten Andres Klimbacher, Vorsitzender des künstlerischen Beirates. 

Ausstellungsdauer


18/12–21/12/2022

+++

1/12/2022 um 18 Uhr

FÜHRUNG DURCH DIE MITGLIEDERAUSSTELLUNG 2022

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Bildraum 07 | Wien
 

15. Dezember 2020 bis 20. Januar 2021
 

DAVID HOLZINGER | crosscut

David Holzinger (geb. 1987 in Klagenfurt, lebt und arbeitet in Klagenfurt) stellt in seinem Werk, das abstrakte Malerei, Grafik und Installation umfasst, stets die Frage: Was kann und soll ein Bild leisten und welche formalen Möglichkeiten bilden das Bildgeviert und der Raum dafür? Holzingers Leinwände und Papieroberflächen werden geschnitten, gerissen, gebrannt, überklebt, geöffnet und wieder geschlossen und manifestieren sich derart als „Körper“, an denen der Künstler fast objekthaft interveniert.
 

crosscut stellt die erste Solo-Ausstellung von David Holzinger in Wien dar und umfasst neben abstrakten malerischen und grafischen Arbeiten auch die Installation Leben - wo liegst Du? aus dem Jahr 2019 in der Holzinger eine Standortbestimmung vornimmt. Eine monochrome Leinwand lehnt an der Wand am Boden, vor ihr ein ganzes Wurfarsenal an Hammerstielen und Wabenrähmchen. Der umgebende Raum und die Hammerstiele sind mit lichtgrauer Farbe überzogen. Nur der Wandbereich hinter der Leinwand ist weiß. Ein Davor und ein Dahinter und ein kontinuierlicher Versuch, „dahinter“ zu kommen, wozu nur jene Hammerstiele fähig sind, die tatsächlich auch über einen Kopf verfügen, diese Metapher über den Zusammenhang von Kunst und Leben transportiert die Installation bildgewaltig.
 

Die Ausstellung im Bildraum 07 stellt die Installation mit zwei großformatigen abstrakten Arbeiten gegenüber und präsentiert zudem eine konzise Auswahl von Arbeiten im Format 30 x 21, deren Oberflächentexturen das Bedürfnis wecken, berührt zu werden und gleichzeitig auch selbst fast „in den Raum“ zu streben scheinen: Kleine Papierstücke stehen von der Oberfläche auf, Farbschichten und Fäden thematisieren den künstlerischen Schaffungsprozess. Der Titel crosscut bezieht sich damit nicht nur auf den Anspruch auf Überblick, den die Ausstellung verfolgt, sondern spielt auch auf David Holzingers oft nonchalante künstlerische Praktiken an: „Ich betrachte meine Werke nicht wirklich als Öl auf Leinwand sondern vielmehr als Öl auf einem Körper. Durch das Schneiden/Reißen/Kratzen und das Übereinander-Legen der einzelnen Schichten fühlt es sich mehr so an, als wären es Objekte…“ (David Holzinger)
 

Text: Lisa Ortner-Kreil

 

Ausstellungsdauer: 15. Dezember 2020 - 20. Jänner 2021

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